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Blick über die rechte Schulter einer Patientin. Ihr gegenüber am Tisch sitzt ein Arzt in weißen Kittel, der ihren Blutdruck misst. Der rechte Arm der Patientin, mit Blutdruckmanschette um den Oberarm, liegt auf dem Tisch. Der Azrt hält ein Stethoskop an die Armbeuge der Patierntin.

Adipositas

Die Klinik für pädiatrische Endokrinologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin arbeitet mit dem BABELUGA-Adipositas-Team des Sozialpädiatrischen Zentrums (SPZ) der Charité zusammen.

Das Klinikteam informiert hier über Adipositas = hohes Übergewicht.

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Selten werden Kinder- und Jugendliche mit Adipositas stationär behandelt. Die Adipositas-Ambulanz im SPZ betreut derzeit mehr als 1.000 Kinder und Jugendliche mit überwiegend extremer Adipositas und Folgeerkrankungen pro Jahr.

Das interdisziplinäre Team besteht aus:

  • Kinderendokrinologen und Kinderendokrinologinnen
  • Ernährungstherapeuten und Ernährungstherapeutinnen
  • Kinder- und Jugendpsychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendpsychotherapeutinnen
  • Kinderkrankenpflegern und Kinderkrankenpflegerinnen
  • Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen
  • Physiotherapeuten und Physiotherapeutinnen

Was ist Adipositas?

Bei jedem 2. Erwachsenen in Deutschland besteht ein Übergewicht oder eine Adipositas- und mittlerweile auch bei jedem 5. Kind. Adipositas ist eine Ernährungs- und Stoffwechselkrankheit.

Was sind die Ursachen von Adipositas?

Neben einer angeborenen Veranlagung ist eine positive Energiebilanz ein Grund für Adipositas. Das heißt, es wird mehr Energie durch Essen und Trinken aufgenommen, als der Körper insgesamt (Ruheumsatz + Energiebedarf für Bewegung) verbraucht.

Selten finden sich Hormonstörungen oder eine veränderte Appetitregulation als Ursache.

Die Lebenswelten haben sich für Kinder und Jugendliche verändert: Sie bewegen sich weniger. Das liegt auch daran, dass

  • die Mediennutzung zugenommen hat und
  • Kinder sich zucker- und fettreicher ernähren.

Diese Faktoren fördern die Entstehung von Übergewicht und Adipositas, sofern eine entsprechende Veranlagung besteht: Je nach Problemanalyse wird für Patient und Familie ein passendes Behandlungskonzept erarbeitet.

Sehr selten gibt es zudem erbliche = genetische Adipositasformen. Die gehen häufig einher mit anderen Symptomen wie etwa Entwicklungsverzögerung und Kleinwuchs oder fallen nur durch ein fehlendes Sättigungsgefühl auf, zum Beispiel durch Veränderungen von Rezeptoren im Körper. Die Diagnostik der Kinderklinik erfasst auch diese seltenen Erkrankungen – siehe die Seite über die Leistungen der Klinik.